Schlangenbisse führen zu Gegengift
Ein US-Amerikaner hat sich während fast 18 Jahren hunderte Male von giftigen Schlangen beissen lassen. Davon profitierte nun die Forschung.
Aus seinem Blut isolierten Forschende zwei besonders breit wirkende Antikörper. In der Folge konnten sie ein Gegengift entwickeln, das ihren Angaben zufolge das am breitesten einsetzbare Mittel sein soll, das bisher verfügbar ist. Der Wirkstoff soll vor den Giften von Königskobra, Schwarzer Mamba und 17 anderen Giftnattern zumindest teilweise schützen, schreiben die Forschenden im Fachblatt «Cell».
Der Wirkstoff wurde an Mäusen getestet. In einem nächsten Schritt soll es Tests an Hunden geben.