Vulkan spuckt Aschewolke aus

Auf der indonesischen Insel Flores hat der Vulkan Lewotobi Laki-Laki eine Aschewolke etwa zwei Kilometer hoch in den Himmel gespuckt.

Die Eruption erfolgte gegen Sonntagmittag Ortszeit, wie die Nationale Geologische Behörde des Landes mitteilte. Die Behörden empfahlen Anwohnern, Mund und Nase etwa mit Masken zu bedecken, um sich vor der Asche zu schützen. Zudem wurde für den Fall starker Regenfälle vor Schlammlawinen gewarnt.

Ausbrüche des Vulkans hatte es zuletzt im April und März gegeben. Teilweise war damals der Flugverkehr auf der Insel Bali beeinträchtigt. Die Insel Flores liegt östlich von Bali.

Römische Ausgrabungen öffentlich

Der Grabungsort ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es gibt Führungen.
Keystone/Urs Flüeler (Archiv) Der Grabungsort ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es gibt Führungen.

Die 2023 in einem Chamer Kiesabbaugebiet entdeckten Reste eines römischen Gebäudes können am kommenden Samstag von der Bevölkerung letztmals vor Ort angeschaut werden.

Die Entdeckung des römischen Gebäudes war 2023 eine Überraschung. Auf die Reste gestossen war das Amt für Denkmalpflege und Archäologie, als es im Kiesabbaugebiet zwischen Niederwil, Oberwil und Knonau Rettungsgrabungen durchführte.

Diese Funde erzählten vom Leben im Äbnetwald vor 2000 Jahren und den Handelsbeziehungen, teilte die Direktion des Innern mit. Das Geschirr stamme aus dem heutigen Frankreich, Lebensmittel wie Öl und Wein aus dem Mittelmeerraum.

Trump attackiert Rocklegende

Springsteen sei ein «aufdringlicher, unausstehlicher Trottel», so Trump.
AP Photo/Matt Rourke (Archiv) Springsteen sei ein «aufdringlicher, unausstehlicher Trottel», so Trump.

US-Präsident Donald Trump hat auf die Kritik von Rocklegende Bruce Springsteen mit einer scharfen Attacke reagiert.

In einem Post auf seiner Plattform Truth Social bezeichnete Trump ihn als Trottel, der seinen Mund halten solle. Der 75-jährige Springsteen hatte zuvor bei einem Konzert im englischen Manchester unter lautem Jubel seiner Fans gerufen, das Amerika, das er liebe, sei «derzeit in den Händen einer korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung».

Springsteen hatte im Wahlkampf erst Joe Biden und dann Kamala Harris unterstützt und vor einer zweiten Amtszeit Trumps gewarnt.

Steinböcke erklettern Staumauer

Rund 60 Steinböcke erkletterten die steilen Wände für eine besondere Leckerei.
Keystone/Anthony Anex (Archiv) Rund 60 Steinböcke erkletterten die steilen Wände für eine besondere Leckerei.

An der über 50 Meter hohen Salanfe-Staumauer im Wallis hat sich Beobachtern am Freitag ein seltenes Spektakel geboten.

Rund 60 Steinböcke erkletterten die steilen Wände für eine besondere Leckerei. Die Salanfe-Staumauer in der Gemeinde Salvan/VS hat ein Gefälle von bis zu 75 Grad. Die Steinböcke in der Gegend scheinen dem Gesetz der Schwerkraft aber mühelos zu trotzen. Ihre Hufe funktionierten ein bisschen wie ein Saugnapf, erklärte Fabienne Marclay, die Hausmeisterin des Restaurants Salanfe, die seit 30 Jahren in der ersten Zuschauerreihe steht.

«Es ist ein Schauspiel, von dem man nie genug bekommen kann», sagt Marclay.

Skulptur von Melania Trump verschwunden

Die Statue stand auf einem Baumstumpf und winkte der Heimatstadt von Melania Trump zu.
AP/Darko Bandic Die Statue stand auf einem Baumstumpf und winkte der Heimatstadt von Melania Trump zu.

Eine Bronze-Statue in Slowenien, die US-First Lady Melania Trump in Lebensgröße darstellt, ist gestohlen worden. Die Statue auf der Höhe der Fussknöchel abgesägt worden, teilt die Polizei mit. Nun seien Ermittlungen aufgenommen worden.

Die Skulptur war 2020 auf einem Hügel bei Sevnica, dem Heimatort der Frau von US-Präsident Donald Trump eingeweiht worden. Es war die Kopie einer Holzskulptur aus dem Jahr 2019, die Unbekannte niedergebrannt hatten.

Die amerikanische First Lady wurde als Melanija Knavs am 26. April 1970 in Slowenien geboren.

Magna Carta-Original entdeckt

Britische Forschende haben an der US-Eliteuniversität Harvard ein Original der Magna Carta entdeckt.

Die Universität hatte das Dokument nach dem Zweiten Weltkrieg für 27.50 Dollar als angebliche Kopie erworben, wie sie mitteilt. Nun habe sich durch neue Untersuchungen gezeigt, dass es sich um eine echte Urkunde aus dem Jahr 1300 handelt. Entdeckt wurde dies gemäss Angaben der Universität eher zufällig.

Die Magna Carta stammt ursprünglich aus dem Jahr 1215 und gilt als Vorläufer moderner Verfassungen. Sie hält fest, dass auch ein König dem Gesetz untersteht. Zuletzt war 2007 ein anderes Original für über 21 Millionen Dollar verkauft worden.

Weltweit mehr Affenarten bedroht

Weltweit nimmt die Bedrohung von Affenarten zu. (Symbolbild)
Keystone/Georgios Kefalas Weltweit nimmt die Bedrohung von Affenarten zu. (Symbolbild)

Die Zahl bedrohter Affenarten nimmt einer aktuellen Auswertung zufolge weltweit zu. Zuletzt galten gut 65 Prozent der rund 535 derzeit bekannten Arten als bedroht, Tendenz weiter steigend, wie Christian Roos vom Deutschen Primatenzentrum DPZ sagte. 2012 seien knapp 50 Prozent der damals bekannten 420 Arten bedroht gewesen.

Bedroht sind Primaten vor allem durch schwindende Lebensräume. Regenwald werde für die Viehzucht, Palmölplantagen oder den Kakao- und Kaffeeanbau gerodet, hiess es. Zusätzlich gingen durch den Klimawandel Ressourcen verloren.

Im Juni soll bei einem Kongress im Inselstaat Madagaskar über mögliche Massnahmen beratschlagt werden.

Auslagerung schönt Klimabilanzen

Mit «Pollution Offshoring» schönen wohlhabende Demokratien Klimabilanzen.
Keystone/Julian Stratenschulte (Symbolbild) Mit «Pollution Offshoring» schönen wohlhabende Demokratien Klimabilanzen.

Demokratien sind laut einer neuen Studie nicht dringend umweltfreundlicher als andere Länder. Grund ist das «Pollution Offshoring». Dabei wird die umweltschädliche Produktion in andere Länder ausgelagert.

Laut der in der Fachzeitschrift "PLOS Climate" publizierten Studie betreiben wohlhabende Demokratien «Pollution Offshoring» deutlich stärker als autoritär regierte Staaten. Dadurch sinken zwar die Emissionen im eigenen Land, in anderen Ländern steigt dafür die Umweltbelastung.

Betroffen sei auch die Schweiz, sagte Thomas Bernauer von der ETH Zürich zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er hat an der Studie mitgearbeitet.