Wohneigentum wird in der Schweiz teurer

Wohneingentum wird in der Schweiz erneut teurer, im Schnitt um 0,7%.
Keystone/Steffen Schmidt Wohneingentum wird in der Schweiz erneut teurer, im Schnitt um 0,7%.

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind weiter gestiegen. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik. Im ersten Quartal dieses Jahres erhöhten sich die Preise gegenüber dem Vorquartal durchschnittlich um 0,7 Prozent.

Am deutlichsten war der Anstieg bei Einfamilienhäusern, deren Preise seit Jahresbeginn um 1,5 Prozent zulegten. Eigentumswohnungen verteuerten sich dagegen nur leicht.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal beträgt der Anstieg über alle Objekttypen hinweg mehr als 4 Prozent. Damit setzt sich der Trend steigender Immobilienpreise fort.

Cyberangriff auf Luxuswarenhaus Harrods

Das Luxuswarenhaus Harrods in London wurde Opfer eines Cyberangriffs.
Reuters/Mina Kim (Archiv) Das Luxuswarenhaus Harrods in London wurde Opfer eines Cyberangriffs.

Verschiedene Kaufhausketten in Grossbritannien sind Opfer von Cyberangriffen geworden. Nach «Marks & Spencer» und der Lebensmittelkette «Co-op» meldete auch das Luxuskaufhaus Harrods  Angriffe auf seine Systeme.

Harrods teilte mit, ein Sicherheitsteam habe sofort Schritte eingeleitet, um die Systeme zu schützen. Alle Geschäfte seien aber geöffnet gewesen.

Bei Marks & Spencer sind die Geschäftsaktivitäten wegen der Attacken seit  Ostern beeinträchtigt. Das Unternehmen musste Onlinehandel und kontaktloses Bezahlen aussetzen. In einigen Geschäften wurden vereinzelt Waren knapp. Bislang ist unklar, ob die Cyberangriffe auf die Unternehmen zusammenhingen.

Amazon steigert Gewinn und Umsatz

Der US-Onlinedienstleiter Amazon konnte im ersten Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn verglichen mit dem Vorjahresquartal steigern. Der Umsatz fiel mit knapp 156 Milliarden Dollar fast  18 Milliarden höher aus, der Gewinn stieg um fast 7 Milliarden auf rund 17 Milliarden. Grund für die Anstiege sei vor allem der robuste Onlinehandel.

iPhone-Absätze heben Apples Gewinn an

Ein Apple Store im kalifornischen Palo Alto.
Keystone/John G. Mabanglo Ein Apple Store im kalifornischen Palo Alto.

Apple hat in den ersten drei Monaten des Jahres mehr verdient als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Unter dem Strich blieb dem US-Techkonzern ein Quartalsgewinn von 24,78 Milliarden Dollar, das sind 1,14 Milliarden mehr als im Vorjahr. Zum Gewinn beigetragen haben vor allem die iPhone-Verkäufe. Hier konnte Apple den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 900 Millionen Dollar steigern.

Er sehe keine Anzeichen, dass US-Kundinnen und -Kunden iPhone-Käufe aus Angst vor möglichen Preiserhöhungen  wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump vorgezogen hätten, sagte Apple-Chef Tim Cook gegenüber dem Sender CNBC zu den iPhone-Verkaufszahlen.

Meta investiert in Rechenzentren

Für den Facebook-Konzern Meta lief es im vergangenen Quartal dank des Geschäfts mit Werbeanzeigen gut. Meta erzielte einen Gewinn von 16 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Anstieg von 35 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresquartal. 

Microsoft mit mehr Umsatz und Gewinn

Der Softwarekonzern Microsoft hat im vergangenen Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Gewinn stieg verglichen mit dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf knapp 26 Milliarden US-Dollar. Hauptverantwortlich für den Anstieg seien die Cloud-Dienste und das Geschäft mit künstlicher Intelligenz.

US-Wirtschaft verliert an Schwung

Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres geschrumpft.
reuters/Mike Blake/symbolbild Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres geschrumpft.

Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres geschrumpft. Hochgerechnet auf das ganze Jahr ging das Bruttoinlandprodukt um 0,3 Prozent zurück. Das gab das Handelsministerium in Washington bekannt. Die Zahlen basieren auf einer ersten Schätzung.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte die US-Wirtschaft an Tempo verloren. Fachleute waren aber nicht davon ausgegangen, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal schrumpfen würde.

Es gebe Anzeichen dafür, dass dies nun erste Auswirkungen der Zollpolitik von Präsident Trump seien, sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Bonanomi. Trump habe seit längerem mit möglichen Zöllen für Unsicherheit gesorgt.

Aussicht für Wirtschaft schlechter

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft haben sich verschlechtert. Das zeigt das Konjunkturbarometer der Forschungsstelle KOF der ETH Zürich. Es ist im April auf gut 97 Punkte gesunken. Das ist ein Minus von über sechs Punkten.

Die KOF sagt, das sei «markant» und spricht von «deutlich gedämpften» Aussichten für die Schweizer Wirtschaft.

Unter Druck stehe insbesondere das verarbeitende Gewerbe. Vor allem im Fahrzeug- und Maschinenbau sowie in der Produktion von Papier- und Druckerzeugnissen hätten sich die Aussichten verschlechtert. Aber auch das Gastgewerbe und die übrigen Dienstleistungen müssten zurückstecken.