Forster beantragt Nachlassstundung
Der Verwaltungsrat der in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Forster Swiss Home AG in Arbon TG hat einer provisorischen Nachlassstundung zugestimmt. Das Unternehmen soll unter Aufsicht eines Sachwalters saniert werden.
Das Bezirksgericht Arbon entscheidet über den Antrag. Firmensprecher Sven Bradke bestätigte den Entscheid am Samstag gegenüber Keystone-SDA. Damit kam der Verwaltungsrat einer Forderung der Gewerkschaft Unia nach.
Die April-Löhne für 135 Mitarbeitende stehen weiter aus. Die Nachlassstundung schützt vor Betreibungen und gibt Zeit, mit Gläubigern einen Nachlassvertrag auszuhandeln, zur Vermeidung eines Konkurses.