Ter Stegen vor Comeback

Der deutsche Nationalgoalie Marc-Andre ter Stegen wird nach mehr als siebenmonatiger verletzungsbedingter Zwangspause am Samstag erstmals wieder im Tor des FC Barcelona stehen. Das kündigte Trainer Hansi Flick an einer Pressekonferenz vor dem Ligaspiel beim Tabellenletzten Real Valladolid an. Ter Stegen hatte sich am 22. September einen Riss der Patellasehne im rechten Knie zugezogen und musste operiert werden.

Stroppa zieht sich zurück

Sandro Stroppa
Keystone/Gaetan Bally Sandro Stroppa

Sandro Stroppa hat seine Kandidatur für das Amt des Zentralpräsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) zurückgezogen. Damit ist Peter Knäbel bei der Wahl am 24. Mai der einzige Kandidat als Nachfolger des abtretenden Dominique Blanc.

Der 55-jährige Zürcher Stroppa ist langjähriger Präsident der Amateurliga und Vorstandsmitglied des Fussballverbandes. Weil sich die Swiss Football League (SFL) und die Vereine der Ersten Liga für Knäbel aussprachen, schwanden seine Chancen auf die Wahl in den letzten Tagen markant. Stroppa sichert  Knäbel die volle Unterstützung zu.

Polster für englische Teams

Bruno Fernandes
Imago Bruno Fernandes

In der Europa League deutet alles auf ein englisches Duell im Final (25. Mai in Bilbao) hin. Sowohl Tottenham als auch Manchester United gewannen ihre Halbfinal-Hinspiele.

Tottenham ging gegen das Überraschungs-Team von Bodö/Glimt schon nach 40" durch Johnson in Führung. Nach gut einer Stunde stand es in London bereits 3:0. Dank dem 1:3-Anschlusstor (83.) dürfen die Norweger noch hoffen.

ManUniteds 3:0 bei Athletic Bilbao stand schon zur Pause fest. Den Gästen kam entgegen, dass Vivian nach einer Notbremse früh vom Platz musste (35.).

Chelsea im Hinspiel souverän

Betis Sevilla
keystone Betis Sevilla

Chelsea hat in der Conference League das Halbfinal-Hinspiel bei Djurgardens Stockholm gleich mit 4:1 gewonnen.  Sancho (12.), Madueke (43.) und zweimal Jackson (59./65.) sorgten für eine  klare Führung für die Gäste aus der Premier League. Mulugeta konnte für die Schweden wenigstens noch Resultatkosmetik betreiben.

Enger ging es im anderen Halbfinal zu und her. Betis Sevilla feierte zu Hause gegen die Fiorentina einen 2:1-Erfolg. Aufgrund des klaren Chancenplus' fiel der Sieg der Spanier zu knapp aus.   Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez sass bei Betis 90 Minuten auf der Bank.

Kein Pokal-Triumph für Peng

Livia Peng
Imago/Beautiful Sports Livia Peng

Die Fussballerinnen des FC Bayern haben zum 2. Mal den DFB-Pokal gewonnen und so ihr 1. Double perfekt gemacht. Die Meisterinnen setzten sich im Final gegen Werder Bremen mit 4:2 durch und holten die Trophäe wie zuletzt 2012 nach München.

Lea Schüller (6./65./79.) und Carolin Simon (30.) trafen vor 45'146 Fans in Köln für die Bayern. Für Werder waren Rieke Dieckmann (45.+2) und Larissa Mühlhaus (90.+4) erfolgreich.

Im Tor der Bremerinnen stand die Schweizer Nationalkeeperin Livia Peng. Amira Arfaoui kam nicht zum Einsatz.

Lopetegui übernimmt bei Katar

Imago Images/Pro Sports Images/Connor Molloy

Der frühere spanische Nationaltrainer Julen Lopetegui ist neuer Coach der katarischen Nationalmannschaft. Der 58-Jährige folgt auf seinen Landsmann Luis García, der den WM-Gastgeber von 2022 interimsmässig seit Dezember betreut hatte.

Lopetegui soll die Katarer zur WM-Endrunde 2026 führen, was allerdings nur noch über die Playoffs möglich ist. Lopetegui war 2018 zwei Tage vor dem Auftaktspiel der Spanier bei der WM 2018 entlassen worden, weil sein Wechsel zu Real Madrid kurzfristig bekannt geworden war. Zuletzt trainierte der Baske bis Januar West Ham United.

Trans-Frauen ausgeschlossen

Cornerfahne im Wembley-Stadion
Keystone/Vince Mignott Cornerfahne im Wembley-Stadion

In England dürfen Trans-Frauen künftig nicht mehr am regulären Spielbetrieb der Fussballerinnen teilnehmen. Das teilte der nationale Verband FA am  Donnerstag mit. Die Regelung soll am  1. Juni in Kraft treten. Die FA erklärte, sie habe ihre Richtlinien nach   einem Urteil des Supreme Court in Grossbritannien zum Gleichstellungsgesetz aktualisiert.

3:3-Spektakel bei Barca-Inter

Grosses Spiel zwischen Barcelona und Inter
key Grosses Spiel zwischen Barcelona und Inter

Barcelona und Inter Mailand haben im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals den Fans ein wahres Offensivspektakel geboten. 3:3 trennten sich die beiden Teams nach 90 Minuten - es hätten durchaus mehr Tore fallen können.

Thuram nach 30 Sekunden mit der Hacke und Dumfries per Scherenschlag brachten Inter mit zwei Längen in Front, Barcelona glich durch Yamal und Torres noch vor der Pause aus. Derselbe Zug nach vorne nach dem Wechsel: Auf Dumfries Kopftor reagierte Barcelona sofort: Ein Raphinha-Knaller an die Latte prallte vom Kopf von Inter-Hüter Sommer unglücklich in die eigenen Maschen.