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Die Schweizer Leichtathleten überzeugen an der Para-EM in Berlin weiter: Am 4. Wettkampftag fuhren sie die Medaillen Nummern 10 bis 15 ein.

Über je eine Goldmedaille durften sich Marcel Hug (800 m) und Alexandra Helbling (400 m) freuen. Für Hug ist es der 2. Titel in Berlin; Helbling stellte einen neuen EM-Rekord auf. Bronzemedaillen durften Patricia Eachus-Keller (400 m), Tanja Henseler (400 m), Bojan Mitic (100 m) und Fabian Blum (1500 m) entgegen nehmen.

Das Schweizer Team hat nun seine Medaillenausbeute Tag für Tag gesteigert.

Der Amerikaner Ronnie Baker hat am Mittwoch in Chorzow/POL die Jahresweltbestzeit über 100 m auf 9"87 gesenkt. Der Amerikaner verbesserte bei nahezu windstillen Verhältnissen seine Saisonbestzeit um 0"01. Zuvor hatte er die Bestmarke zusammen mit seinem Landsmann Noah Lyles gehalten.

Das Schweizer Team sorgt an der Para-EM in Berlin weiterhin für positive Schlagzeilen. Nach 2 Medaillen am Montag und 3 Medaillen am Dienstag fuhren die Schweizer am 3. Wettkampftag gar vierfaches Edelmetall ein.

Rollstuhlsportlerin Manuela Schär gewann über 1500 m wie schon über 5000 m den Titel. Hinter ihr machte Alexandra Helbling den Doppelsieg perfekt.

Beat Bösch verpasst seinen 3. EM-Titel über 100 m nur knapp. Er musste sich hinter dem Portugiesen Mario Trindade mit Silber begnügen. Eine Bronzemedaille gewann auch Bojan Mitic (T34/100 m).

Die Schweizer Volleyballerinnen haben in der EM-Qualifikation im 3. Spiel den 2. Sieg gefeiert. Die Lippuner-Equipe bezwang Schlusslicht Albanien mit 25:19, 25:23, 25:14.

Die noch punktelosen Albanerinnen waren in Schönenwerd klar unterlegen. Doch immer wenn die Schweiz etwas nachliess, kamen die Gäste auf. So auch im 2. Umgang, als die Schweizerinnen erst den 5. Satzball nutzen konnten. 

Einen Achtungserfolg konnten die Männer feiern: In Mazedonien kamen sie dank einem 15:12 im Tiebreak zum 1. Sieg in der aktuellen EM-Kampagne.

Zwei Wochen vor dem European Masters in Crans-Montana haben die Organisatoren die Teilnahme von 3 neuen Spielern bekanntgegeben: Der Deutsche Martin Kaymer, der Belgier Thomas Pieters und der Engländer Danny Willett werden im Wallis ebenfalls um den Sieg kämpfen.

Für den zweifachen Major-Gewinner Kaymer ist es die dritte Teilnahme in Crans-Montana. Letztmals stand er 2011 im Mittelwallis im Einsatz.

Pieters belegte bei den US PGA Cham- pionships in St. Louis vor anderthalb Wochen Platz 6. Willett gewann das European Masters vor 3 Jahren.

Am 2. Wettkampftag bei der Para-EM   der Leichtathleten in Berlin ist die Schweizer Ausbeute von 2 auf 5 Medaillen angewachsen. Sämtliche Erfolge   kamen über 200 m zustande. 

Rollstuhlfahrerin Alexandra Helbling  war am Vortag über die kräfteraubenden 5000 m noch leer ausgegangen. Auf der halben Bahnrunde sicherte sie sich Silber. Für Tanja Henseler schaute in ihrem ersten Rennen an einem Elite-Titelkampf die bronzene Auszeichnung heraus.

Im Feld der Sehbehinderten profitierte Philipp Handler von einer Disqualifikation und rückte auf Rang 3 vor.

Die chinesische Schwimmerin Liu Xiang hat bei den Asienspielen in Jakarta den Weltrekord über 50 m Rücken gebrochen. Die 21-Jährige holte in 26"98 Gold und blieb als erste Athletin unter 27 Sekunden. Die bisherige Bestmarke (27,06) hatte Lius Landsfrau Zhao Jing an der WM 2009 in Rom aufgestellt.

Die Para-Europameisterschaften der Leichtathleten in Berlin sind aus Sicht der Schweiz mit einem Paukenschlag losgegangen. Innert einer Viertelstunde holten die Rollstuhlsportler Manuela Schär und Marcel Hug über 5000 m Gold.

Favorit und Weltnummer 1 Hug war auf den 12,5 Bahnrunden hart gefordert worden. Mit einem lang gezogenen Endspurt sorgte er für die Differenz.

Schär machte sich zur nunmehr 5-fachen Europameisterin und zeigte dabei eine wahre Machtdemonstration. Ihre Teamkolleginnen Alexandra Helbling und Patricia Keller wurden Vierte und Fünfte.