Formel 1: Räikkönen mit Bestzeit

Kimi Räikkönen ist in den freien Trainings zum GP Belgien Tagesbestzeit gefahren. Der 38-jährige Ferrari-Pilot, der noch keinen Vertrag für 2019 hat, war 17 Hundertstel schneller als WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes.

Valtteri Bottas (Mercedes) kam auf Rang 3, erhielt aber eine neue Motorenausbaustufe und wird das Rennen aus der letzten Reihe in Angriff nehmen müssen.

Räikkönens Teamkollege Sebastian Vettel geriet auf seinen zwei schnellen Runden zweimal neben die Strecke. Die Sauber-Piloten Marcus Ericsson und Charles Leclerc platzierten sich in den Top 10.

Formel 1: Namenwechsel per sofort

Das Formel-1-Team Force India-Mercedes wird die Saison unter neuem Namen fortsetzen. Der Automobil-Weltverband FIA genehmigte am Donnerstag vor dem Grossen Preis von Belgien den Neueinstieg des Rennstalls unter dem Namen Racing Point Force India in die laufende WM.

Das insolvente Team muss dafür allerdings seine bisher errungenen 59 Punkte in der Konstrukteurswertung aufgeben, da die ursprüngliche Formel-1-Zulassung erloschen ist. Davon profitiert auch das Sauber-Team, das vom 9. auf den 8. Platz vorrückt. Die Teamwertung entscheidet am Saisonende über die Vergabe der Preisgelder.

Formel 1: Gaslys rasanter Aufstieg

Der Franzose Pierre Gasly wird ab 2019 das Formel-1-Cockpit bei Red Bull übernehmen. Der erst 22-Jährige ersetzt den zu Renault wechselnden Daniel Ricciardo/AUS und bildet neu zusammen mit Max Verstappen/NED das Fahrer-Gespann.

Gasley erlangt somit nach nur einer vollen Saison beim Schwesterteam Toro Rosso mit bislang 26 ergatterten Punkten eine Beförderung. "Für mich wird ein Traum wahr, ich bin so aufgeregt, in dieses Top-Team zu kommen", sagt er.

Gasly gehörte ab 2013 zur Red-Bull-Nachwuchsakademie, aus der auch Sebastian Vettel und Ricciardo hervorgingen.

Divers (DTM, Nascar, etc.): Buemi disqualifiziert

Sébastien Buemi ist der Sieg beim 6-Stunden-Rennen in Silverstone aberkannt worden. Der Schweizer und seine Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki  Nakajima hatten auch das dritte für die Langstrecken-WM zählende Saisonrennen dominiert. Ihr Toyota war aber nicht konform mit den Vorschriften.

Auch der zweite Toyota, der wie in den ersten zwei Rennen den 2. Platz belegt hatte, wurde aus den gleichen Gründen disqualifiziert. Den Sieg erbte das Schweizer Team Rebellion R13 mit dem Genfer Mathias Beche, dem Franzosen Thomas Laurent und dem Amerikaner    Gustavo Menezes.

Divers (DTM, Nascar, etc.): Defekt stoppt Seewer

Jeremy Seewer hat sein Ziel beim Heim-Grand-Prix von Frauenfeld teilweise erreicht. Der Bülacher beendete den ersten Lauf zwar in den von ihm angepeilten Top 5, musste sich im zweiten Durchgang aber mit Platz 16 begnügen.

An 7. Position liegend fiel der Zürcher Unterländer nach 13 der 30 Rennminuten wegen eines technischen Defekts auf Platz 25 zurück. Immerhin vermochte sich Seewer noch in die Punkteränge zu retten und belegte Rang 16, unmittelbar vor dem Freiburger Valentin Guillod.

WM-Leader Jeffrey Herlings/NED gewann beide Läufe.

Formel 1: Sainz beerbt Alonso

Zwei Tage nach der Rücktrittsankündigung von Fernando Alonso zum Saisonende hat McLaren die Nachfolge geregelt. Wie der britische Rennstall bekannt gab, wird Alonsos spanischer Landsmann Carlos Sainz jr. im kommenden Jahr den Platz des 37-Jährigen einnehmen.

Sainz unterzeichnete bei McLaren einen Vertrag über mehrere Jahre. Aktuell fährt der 23-Jährige für Renault.

"Ich bin ein McLaren-Fan, solange ich mich erinnern kann", sagte Sainz. Dessen Renault-Cockpit geht 2019 an den Australier Daniel Ricciardo (derzeit Red Bull).

Formel 1: Fernando Alonso verlässt Formel 1

Fernando Alonso verlässt die Formel 1 zum Ende dieser Saison. "Nach 17 wundervollen Jahren in diesem grossartigen Sport ist es an der Zeit für mich, etwas zu verändern und weiterzuziehen", sagte der 37-jährige Spanier laut einer Mitteilung seines Rennstalls McLaren.

Alonso hatte sein F1-Debüt 2001 in Australien für Minardi gegeben. 2005 und 2006 holte er im Renault den WM-Titel.

Insgesamt gewann Alonso 32 GPs. Seit seinem Wechsel von Ferrari zu McLaren 2015 fährt er der Konkurrenz allerdings hinterher. Zu seiner Zukunft äusserte sich Alonso bislang nicht.

Motorrad: Lorenzo siegt vor Marquez

Der MotoGP-Sieger in Spielberg heisst Jorge Lorenzo. Der spanische Ducati-Fahrer setzte sich beim GP Österreich in einem spannenden Duell vor Landsmann und WM-Leader Marc Marquez (Honda) durch. Dritter wurde der Italiener Andrea Dovizioso (Ducati).

Tom Lüthi, der nächste Saison wieder in der Moto2-Klasse fahren wird, konnte keinen Gegner hinter sich lassen. Er kam als 22. und letzter klassierter Fahrer ins Ziel. Ein Kontrahent war im Rennverlauf ausgeschieden.

Im Moto2-Rennen gab es auch für Dominique Aegerter (17.) keine Punkte. 355-57