Schlaf-Botenstoff fehlt bei Fischart

Wikimedia Commons/Vlad Butsky (Symbolbild)

Bestimmte Fische schlafen anders als bisher angenommen. Bei ihnen fehlt der Botenstoff Orexin, der bisher für das Schlafen und das Aufwachen als unerlässlich galt, wie Forschende der Universität Basel in einer neuen Studie im Fachblatt «Current Biology» aufzeigen.

Die Fische würden damit das Verständnis darüber verändern, wie Schlaf reguliert wird, so die Universität Basel. Bislang gingen Forschende davon aus, dass alle Wirbeltiere – vom Menschen bis zum Fisch – ihren Schlaf-Wach-Rhythmus über den Orexin-Signalweg regulieren.

Untersuchungen an Prachtschmerlen zeigten nun aber, dass diese ohne den Orexin-Signalweg auskommen und sich trotzdem leicht aufwecken lassen.