WHO-Chef warnt vor Millionen Toten
Die Kürzung von US-Hilfsgeldern führe zu massiven Rückschritten im globalen Kampf gegen tödliche Krankheiten und könne Millionen Menschenleben kosten.
Das sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO. Fehlende US-Gelder führten bereits jetzt zu Engpässen bei der Prävention und der Behandlung, beispielsweise von HIV. Als Folge könnten dieses Jahr über drei Millionen Menschen an Aids sterben, mehr als drei Mal so viele wie in 2024.
Die US-Regierung kürzte das Budget in der Entwicklungszusammenarbeit drastisch. Dies sei ihr Recht, so der WHO-Chef. Er appelliere aber auch an die Verantwortung der USA.