Neuer Name für Jumbo-Visma

Jonas Vingegaard.
Keystone/EPA/Manuel Bruque Jonas Vingegaard.

Die niederländische Equipe Jumbo-Visma des zweifachen Tour-de-France-Siegers Jonas Vingegaard heisst ab dem 1. Ja- nuar 2024 "Visma-Lease a Bike". Die Namensänderung folgt auf den Rückzug der niederländischen Supermarktkette Jumbo. Visma, in der Unternehmens-Software tätig, ist bereits seit fünf Jahren als Trikotsponsor vertreten. Lease a Bike, in diesem Jahr bereits Nebensponsor, ist ein belgisches Unternehmen.

Der Rückzug von Jumbo hatte Spekulationen über eine mögliche Fusion des Teams mit der belgischen Formation Soudal-Quick Step genährt. Diese sorgte im Fahrerfeld für Unruhe.

Ex-Star Ullrich gesteht Doping

Jan Ullrich.
Keystone/DPA/Angelika Warmuth Jan Ullrich.

Der frühere Radstar Jan Ullrich hat erstmals explizit zugegeben, während seiner Karriere Dopingmittel genommen zu haben. Das räumte der Tour-de-France-Champion von 1997 nach jahrelangem Schweigen bei der Vorstellung der Doku «Jan Ullrich - Der Gejagte» ein.

«Ich habe gedopt», sagte der 49-jährige Deutsche in München und ergänzte: «Ich habe mich schuldig gemacht, ich fühle mich auch schuldig.» Er musste 2006  unfreiwillig seine Karriere beenden, nachdem er als Kunde des Doping-Arztes Eufemiano Fuentes enttarnt worden war. In der Vergangenheit hatte er ein Doping-Geständnis immer abgelehnt.

MTB: 3. WM-Titel für Von Niederhäusern

Christa von Niederhäusern
IMAGO IMAGES/ZUMA WIRE (ARCHIV) Christa von Niederhäusern

Christa von Niederhäusern hat sich im Ötztal zum 3. Mal als Pumptrack-Weltmeisterin feiern lassen. Die 25-jährige Bernerin verwies im Final die Tschechin Sabrina Kosarkova um rund 4 Zehntel auf Rang 2.

Von Niederhäusern hatte bereits 2018 bei der WM-Premiere in Springdale (USA) sowie vor Jahresfrist in Santiago de Chile den Titel gewonnen. In den Jahren 2019 und 2021 belegte die angehende Ärztin jeweils den 3. Platz.

2025 werden die Pumptrack-WM-Medaillen zum 2. Mal in der Schweiz vergeben – im Rahmen der Mountainbike-WM im Wallis.

TdF 2025 startet wieder im Inland

Grand Depart der Tour de France 2023.
imago/Abacapress Grand Depart der Tour de France 2023.

Nach drei Starts im Ausland kehrt die Tour de France 2025 in die Heimat zurück. Der Grand Départ der 112. Auflage des wichtigsten Radrennens der Welt wird im Norden Frankreichs in der    Region Lille erfolgen. Das teilte der Veranstalter ASO am Dienstag mit.    Details zu den ersten Etappen werden am 30. November in Lille vorgestellt.

Im vergangenen Jahr begann die Tour in Kopenhagen, am 1. Juli 2023 erfolgte der Start im Baskenland. Im nächsten Jahr findet der Grand Départ in Florenz statt. Zudem wird die Tour aufgrund der Olympischen Spiele erstmals nicht in Paris, sondern in Nizza enden.

Imhof einmal in den Top 10

Claudio Imhof.
Imago Images/frontalvision.com Claudio Imhof.

Am 2. Tag des finalen Wochenendes der Track Champions League ist Claudio Imhof einmal in die Top 10 gefahren. Imhof, Titelverteidiger in der Aus- dauer-Sparte, fuhr in London im Ausscheidungsrennen auf Rang 10. Im Scratch verpasste er als 17. eine Top-Klassierung klar, was ihm keine weiteren Punkte einbrachte. Er beendete die Ausdauer-Kategorie auf dem 17. Rang.

Der Gesamtsieg in der Ausdauer-Kategorie ging an Dylan Bibic/CAN. In der Sprint-Kategorie gewann Harry Lavreysen/NED. Bei den Frauen triumphierten Ellesse Andrews (NZL/Sprint) und Katie Archiebald (GBR/Ausdauer).

Imhof in London chancenlos

Claudio Imhof
KEYSTONE/Gian Ehrenzeller Claudio Imhof

Claudio Imhof hat in der Track Champions League beim zweitletzten Austragungstag in London nicht mit den Besten mithalten können.

Der Champion in der Ausdauer-Kategorie von 2022 wurde im Scratch Letzter, im Ausscheidungsrennen nahm er den 16. Rang ein. Imhof war die Verletzung, die er sich vor Wochenfrist in Paris zugezogen hatte, anzumerken. Im Klassement bleibt er mit 22 Punkten Zweitletzter.

Am Samstag steigt wiederum in London das Finale der Track Champions League. Den Event können Sie ab 19:30 Uhr bei SRF live verfolgen.

Grünes Licht für Rad-WM 2024

Die Schweizer Rad-Stars am Kickoff-Event der Rad-WM.
Keystone/Michael Buholzer Die Schweizer Rad-Stars am Kickoff-Event der Rad-WM.

Die Organisatoren der Rad- und Para- Cycling-Strassen-WM von Zürich 2024 haben vom Weltverband grünes Licht erhalten. Die Strecken und das Programm vom 21. bis 29.9. wurden genehmigt.

Die Strecken erfuhren gegenüber den im August präsentierten Kursen keine Änderung mehr: Der Zielbereich wird am Sechseläutenplatz aufgebaut. Das 46 km lange Zeitfahren startet in Zürich-Oerlikon, die Strassenrennen biegen von Winterthur oder Uster her in einen 27 km langen Circuit ein. Die Einzelzeitfahren sind von Sonntag bis Dienstag angesetzt, ab Mittwoch folgen die Strassenrennen.

Kuhn nach Sturz EM-Zwölfter

Kevin Kuhn an der EM in Action.
Imago Images/Photo News Kevin Kuhn an der EM in Action.

Der 25-jährige Kevin Kuhn ist an der Radquer-EM im französischen Pontchâteau als bester Schweizer auf dem zwölften Platz gelandet.

Lange war der letztjährige EM-Fünfte aus dem Zürcher Oberland Teil der ersten Verfolgergruppe. Nach ungefähr zwei Dritteln des Rennens kam Kuhn aber zu Fall und vermochte den Anschluss nicht mehr herzustellen.

Als Europameister durfte sich etwas überraschend der Belgier Michael Vanthourenhout feiern lassen. Bei den Frauen wurde die Niederländerin Fem van Empel ihrer Favoritenrolle gerecht.