Godon siegt und übernimmt Gelb

Dorian Godon.
imago/Sirotti Dorian Godon.

MTB: EM ohne Schurter und Flückiger

Nino Schurter.
Keystone/Maxime Schmid Nino Schurter.

Die Mountainbike-EM in der zweiten Mai-Woche in Rumänien geht ohne die Schweizer Aushängeschilder über die Bühne. Nino Schurter und Mathias Flückiger lassen die Titelkämpfe, die nicht als Olympia-Selektionswettkämpfe definiert worden sind, ebenso aus wie bei den Frauen Alessandra Keller, Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand.

Das verhältnismässig kleine Schweizer Aufgebot wird angeführt von Filippo Colombo, der sich einer hervorragenden Frühform erfreut. Der 26-jährige Tessiner überzeugte in dieser Saison mit den Plätzen 3 und 4 und gehört an der EM zum Kreis der Podestanwärter.

Zijlaard erster Leader

Maikel Zijlaard
Freshfocus Maikel Zijlaard

Maikel Zijlaard heisst der Sieger des Prologs der 77. Tour de Romandie. Der Niederländer vom Schweizer Team Tudor distanzierte auf den 2,3 Kilometern bei Payerne den Australier Cameron Scott um neun Zehntel. Julian Alaphilippe/FRA komplettierte das Podest.

Bester Schweizer wurde Antoine Aebi als Zehnter. Der Fahrer des Schweizer Nationalteams verlor lediglich 4 Sekunden auf Zijlaard. Unmittelbar dahinter klassierte sich Jan Christen. Ebenfalls zu überzeugen wusste Jan Sommer. Der 23-Jährige Nationalteam-Fahrer klassierte sich mit fünf Sekunden Rückstand auf dem 16. Rang.

MTB: Colombo und Keller werden 4.

Filippo Colombo hat seinen zweiten Cross-Country-Podestplatz der Saison im brasilianischen Araxa um Haaresbreite verpasst. Der Tessiner hatte im Sprint einer Vierergruppe gegen Simon Andreassen/DEN, Victor Koretzky/FRA und Alan Hatherly/RSA das Nachsehen. Nino Schurter wurde 6.

Bei den Frauen ist Alessandra Keller ebenfalls auf Platz 4 gefahren. Sie verpasste das Podest um 25 Sekunden. Hinter Keller klassierten sich mit Jolanda Neff (6.), Nicole Koller (7.) und Linda Indergand (10.) drei weitere Schweizerinnen unter den besten 10.  Haley Batten/USA siegte.

Pogacar lässt Muskeln spielen

Tadej Pogacar.
Getty/Dario Belingheri Tadej Pogacar.

Tadej Pogacar (UAE Emirates) hat    Lüttich-Bastogne-Lüttich in überlegener Manier gewonnen. Der Slowene griff 35 Kilometer vor dem Ende unwiderstehlich an und erreichte das Ziel solo.

Pogacar, der "La Doyenne" zum 2. Mal nach 2021 für sich entscheiden konnte, nahm der Konkurrenz 1:39 Minuten und mehr ab. Zweiter wurde Romain Bardet (FRA/DSM), Dritter Mathieu van der Poel (NED/Alpecin-Deceuninck). Pogacar-Helfer

MTB: Indergand fährt aufs Podest

Linda Indergand hat im brasilianischen Araxa zum ersten Mal seit über drei Jahren wieder einmal einen Podestplatz in den Mountainbike-World-Series herausgefahren. Die Urnerin wurde im Short Track hinter Haley Batten/USA Zweite. Alessandra Keller (4.), Steffi Häberlin (7.) und Nicole Koller (8.) erreichten ebenfalls die Top 10.

Auch die Männer waren auf der Kurzdistanz unterwegs. Der Sieg ging an den Franzosen Victor Koretzky, der die Nase knapp vor Christopher Blevins/USA und Alan Hatherly/RSA hatte. Filippo Colombo fuhr als bester Schweizer auf Rang 6, Thomas Litscher wurde 7.     

Vingegaards Tour-Teilnahme offen

Tour de Suisse
freshfocus / Andy Müller Tour de Suisse

Ob Jonas Vingegaard bei der Tour de Frane antreten wird, entscheidet sich in zwei Wochen.

«Er muss sich von seinem sehr schweren Sturz erholen. Wir müssen sehen, wie sich das in den nächsten beiden Wochen entwickelt und dann schmieden wir einen neuen Plan», sagte Frans Maassen, Sportdirektor des Teams Visma-Lease a Bike, dem dänischen Sender TV2.

Der zweifache Tour-de-France-Sieger hatte sich bei seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt unter anderem das Schlüsselbein und mehrere Rippen gebrochen. 

TdS stellt Strecke 2024 vor

Tour de Suisse
freshfocus / Andy Müller Tour de Suisse

Vier Bergankünfte und ein Bergzeitfahren prägen die Tour de Suisse 2024, die am 9. Juni mit einem knapp 5 Kilometer langen Zeitfahren in Vaduz beginnt und am Sonntag, 16. Juni, endet. 

Die geplante Strecke ist 950 Kilometer lang und gespickt mit fast 19'000 Höhenmetern. «Nur die besten Bergfahrer werden um den Gesamtsieg mitreden können», sagte Tour-Direktor Olivier Senn bei der Strecken-Präsentation.

Die 4. Ausgabe der Tour de Suisse der Frauen, die am 15. Juni beginnt, führt über 330 Kilometer und etwas mehr als 6600 Höhenmeter.