Gefahr von Erosionen bleibt

Die Lage am Kleinen Nesthorn bleibt äusserst instabil und weitere Abbrüche drohen.
KEYSTONE/Jean-Christophe Bott Die Lage am Kleinen Nesthorn bleibt äusserst instabil und weitere Abbrüche drohen.

Im Walliser Lötschental bleiben Teile der Ortschaften Wiler, Kippel und Ferden evakuiert.

Entlang der Lonza besteht laut den Behörden weiter die Gefahr von Erosionen. Insbesondere, falls plötzlich Wasser aus dem am Schuttkegel aufgestauten See austritt. Zwar sei der Pegel gesunken, bekräftigte das regionale Führungsorgan Lötschental am Samstagabend frühere Informationen. Es könne aber weiter zu grösseren Ablösungen kommen.

Auch das Kleine Nesthorn sei nach wie vor sehr instabil, heisst es in der Mitteilung. Der Kegel auf dem verbliebenen Teil des Birchgletschers fülle sich wieder. Man müsse damit rechnen, dass Abbrüche bis ins Tal gelangten.