Deutscher Filmpreis künftig undotiert

Lola-Trophäen stehen nach der Verleihung des Deutschen Filmpreises in einem Regal.
Keystone/Sebastian Christoph Gollnow (Symbolbild) Lola-Trophäen stehen nach der Verleihung des Deutschen Filmpreises in einem Regal.

Der Deutsche Filmpreis soll künftig ohne Preisgelder auskommen, wie es in einer Mitteilung heisst.

Die mit rund drei Millionen Euro dotierten Nominierungen und Auszeichnungen aus dem Haus von Kulturstaatsministerin Claudia Roth sollen laut einem Entwurf für den Bundeskulturetat ab 2025 umgewidmet werden und künftig in die kulturelle, jurybasierte Filmförderung fliessen. Damit gleicht sich der Deutsche Filmpreis undotierten Preisen wie den Oscars und dem Europäischen Filmpreis an.

Der Bund will zudem deutsche Kinos mit sieben Millionen Euro stärken. Über die endgültigen Budgetzahlen entscheidet der Deutsche Bundestag.