Sowjetische Raumsonde stürzt ins Meer

Eine im Jahr 1972 von der Sowjetunion ins All geschossene Raumsonde ist nach Angaben der russischen Weltraumorganisation Roskosmos im Indischen Ozean abgestürzt.

Der Apparat wurde im Frühjahr 1972 zur Erkundung der Venus gestartet. Er sei aber wegen einer Fehlfunktion in einer elliptischen Umlaufbahn um die Erde geblieben und habe sich allmählich dem Planeten genähert, so Roskosmos.

Die Europäische Weltraumorganisation ESA geht ebenfalls davon aus, dass die Sonde mittlerweile in die Erdatmosphäre eingetreten ist. Der Absturz der knapp 500 Kilogramm schweren Sonde mit rund einem Meter Durchmesser war von den Weltraumbehörden erwartet worden.